Friday — 10.09.2010 Ein ungarischer Gluecksfall ~ an hungarian bonanza Irgendwo nach Budapest, etwa einen Tag strampeln entfernt, kamen wir in ein Kaff mit Thermalbad. Dieser Versuchung konnten wir nicht widerstehen. Doch die Dame am Schalter wollte uns keinen sicheren Platz fuer unsere Raeder mit Gepaeck bieten. Also suchten wir die Touri-Info auf, um nach einer guenstigen Bleibe zu fragen. Aber die Tuer der Info war verschlossen, obwohl uns die Oeffnungszeiten etwas anderes versprachen. Nun denn, fuhren wir halt weiter. Der Weg fuehrte direkt an der Donau entlang, vorbei an unzaehligen schicken (Ferien)haeuser. Unser Plan war: wenn wir jemanden im Garten erblicken, nachfragen ob wir unser Zelt im eingezaeunten Garten aufstellen duerfen. Ohne Zaun schien es uns zu unsicher. Roman sah ein pensioniertes Paar im Garten sitzen, und fragte nach. Da stellte sich heraus dass das Paar Ungaren sind, die seit 20 Jahren in Buempliz leben. Sofort wurden wir zum Wein auf die Terrasse eingeladen, fuer unsere Velos wurde in der Garage neben dem Auto mit der berner Nummer Platz gemacht und die Tuer zum Gaestezimmer aufgemacht. Beim ungarischen Abendessen wurde ueber die ungarische & schweizer Geschichte erzaehlt und diskutiert. Am naechsten Morgen gabs noch 2 Tafeln feine schweizer Schoggi mit auf den Weg. Und dann fuhren wir weiter ueber einsame Feldwege in Richtung Kroatien. Nur hie und da kreuzten wir den Weg von einem Schafhirten mit seiner Herde.
Dani: Wie klein die Welt doch ist! Aber mit dem Velo doch nicht ganz so klein;-)
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